Wo sind die Söhne von Issa Remmo jetzt ? Ich sage es Ihnen. Bevor sie ihr bisheriges Zuhause verlassen haben, wurde auf dem Grundstück noch gebuddelt und im Haus der Holzfußboden herausgerissen. Nachdem sie die Villa in Alt Buckow 37 für immer verlassen haben, haben sie nicht sehr weit entfernt ein neues Zuhause bezogen.
Die neue Zentrale des Remmo Clans
Das aktuelle und neue Remmo Haus ist nur 10 bis 15 Autominuten entfernt. Hier bezieht die Familie ein etwas kleineres Einfamilienhaus in einer ruhigen Gegend. Sie haben in Ihrem Vorgarten wieder die Skulpturen aufgestellt, die sie mitgenommen haben. Der Firas Remmo lebt jetzt hier mit seiner Frau. Auch seine Brüder leben hier. Die Enkel von Issa Remmo leben hier. Hurra, wir bleiben zusammen. Die Spekulationen ob Vater Issa in der kleinen Ortschaft Grabowhöfe ist, finde ich nicht sehr spannend. In diesem Haus gibt es keine Versorgung mit Wärme, Wasser und Strom. Also lebt er dort auch nicht. Er wird als Dauergast bei seinen Söhnen sein. Vielleicht hat sich der Remmo Clan etwas dezentralisiert. Firas bekommt nun in der Clanstruktur eine führende und sehr gewichtige Rolle.
Besitz von Immobilien
Welche Immobilien besitzen sie jetzt noch? Gekauft wurden mal: Ein Gebäude (Rohbau) im Tränkeweg in Neukölln für 135.000 Euro. 2 Wohnungen in der Luise-Henriette-Straße in Tempelhof im Wert von 209000 € und 199.000 Euro. Gebäudeteile am Britzer Damm in Neukölln für 56.000 € und 32.750 Euro. Hofgebäude an der Alsenstraße in Steglitz für 226.000 Euro. Ein moderner Wohnkomplex im Henleinweg in Lichterfelde im Wert von 1,025 Mio. Euro. Eine Wohnung In einem Klinkerbau in der Straße Am Hanffgraben 3-8, 12357 Berlin. Im Ortsteil Rudow. Dieser gehört zum Berliner Stadtbezirk Neukölln. Der Ortsteil Rudow hat 42.826 Einwohner und umfasst die Postleitzahlenbereiche 12353, 12355 und 12357. “Hanffgraben“ benannt nach Michael Hanff, * 1619, † 1678 Rudow, kurfürstlicher Lustgärtner, Bauernhofbesitzer.
Remmo Clan verliert Vermögenswerte
26. Juli 2024. Beschluss durch das Landgericht Berlin. In einem Prozess um beschlagnahmte Immobilien, die dem Remmo-Clan zugerechnet werden, hat das Landgericht Berlin I , die Einziehung von fünf Objekten und weiterer damit im Kontext stehender Vermögenswerte wie Mietforderungen angeordnet.
Der Remmo Clan verliert fünf Wohnungen und Grundstücke in Berlin. Richterin Susann Wettley : „Diese wurden mit Geld aus Straftaten gekauft!“
Mit dem “Selbstständigen Einziehungsverfahren“ wird der Clan die Immobilien in der Eschersheimer Straße in Berlin, eine Wohnung im Klinkerbau in der Straße Am Hanffgraben im Ortsteil Rudow des Stadtbezirks Neukölln, in der Rudower Straße und im Goldhähnchenweg (Buckow) jetzt verlieren. Es wurde behauptet, dass die Wohnungen von geerbten Geld gekauft wurde. Das konnte jedoch nicht ausreichend nachgewiesen werden.
Was ist ein „Selbstständiges Einziehungsverfahren“? Vermögen, welches aus Straftaten stammt, soll weggenommen werden. Das kann die Tatbeute selbst sein aber auch alles was damit gekauft worden ist. Wie Häuser, Grundstücke, Eigentumswohnungen, Kraftfahrzeuge und andere Besitztümer.
Betroffene in dem sogenannten Einziehungsverfahren sind zwei 40 und 72 Jahre alte Männer – der Jüngere lebt seit Jahrzehnten in Berlin, der 72-Jährige im Libanon. In zwei Antragsschriften der Staatsanwaltschaft geht es in dem Verfahren um Wohnungen und Grundstücke im Berliner Stadtgebiet. Die beiden Männer sollen zwischen Dezember 2013 und Mai 2019 Immobilien erworben haben.
Bis Herbst 2015 lebte Karim Remmo (40, sechs Kinder) von Sozialleistungen, so die Richterin. Das sei ein „grobes Missverhältnis“ zwischen Wert der gekauften Immobilien und legalem Einkommen. „Ihre Einkommen belegen nicht, wie so hohe Summen zusammenkommen“. „Plausibel ist: Die Gelder stammen aus Straftaten“, so die Richterin. Nicht Karim Rammo habe Straftaten begangen, aber andere Mitglieder der Großfamilie hätten Straftaten mit erheblichen Vermögenswerten begangen. Einer der Anwälte des 40-Jährigen hatte erklärt, die Einziehungsanträge seien rechtswidrig. Es seien keine illegalen Vermögenswerte in die Immobilien geflossen. Geld aus der «Eltern- und Großelterngeneration» im Libanon sei zum Einsatz gekommen. Es gebe keine kriminellen Hintergründe. Mit Straftaten von Verwandten habe sein Mandant nichts zu tun.
Aus Sicht des Gerichts sei Geld aus Straftaten von Deutschland in den Libanon gebracht und anschließend wieder nach Deutschland transferiert worden, um Grundstücke zu erwerben. Für den Erwerb von Immobilien seien im Libanon lebende Personen «zwischengeschaltet» worden. Mit der Entscheidung folgte das Gericht dem Antrag der Staatsanwaltschaft. „Andere legale Geldquellen gab es nicht. Was mit kriminellen Geldern finanziert wurde, ist einzuziehen.“
Karim‘s Anwälte bleibt jetzt nur noch die Revision. Dann entscheidet als letzte Instanz, der Bundesgerichtshof (BGH).
Entdecke mehr von Karsten Grzyl Themen
Melde dich für ein Abonnement an, um die neuesten Beiträge per E-Mail zu erhalten.
Jetzt sind dem Remmo-Clan einige Immobilien entzogen worden. Der Clan verliert damit Vermögen und Macht. Ein wirklicher Grund zur Freude.